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Mit den „Modularen Unterkünften“ will der Berliner Senat gegenwärtig zwei Fliegen mit einer einer Klappe schlagen: Erstens sollen so dringend benötigten Unterkünfte für Geflüchtete schnell und billig geschaffen werden und zweitens kann man bei der Gelegenheit auch noch Wohnraum für Alte, Studierende und andere mit wenig Geld schaffen.

Anstatt Billig-Armenhäuser, d.h. einen neuen Sub-Standard zu etablieren, brauchen wir ordentlichen kommunalen Wohnungsbau! Langfristig werden diese Unterkünfte zweiter Klasse für den Wohnungsmarkt eine ähnliche Funktion übernehmen wie Hartz-IV für den Arbeitsmarkt.

Was wir stattdessen brauchen, ist dauerhaften bezahlbaren kommunalen Wohnraum für Alle, egal ob Neu- oder Altberliner*innen, ob aus Reutlingen, Yaoundé, Mirow oder Aleppo. Finanzierungsmodelle dafür gibt es. Ebenso, wie auch schnell zu bauende Alternativen zu den MUFs, die echte Wohnungen für Alle bieten. Der Senat kennt die entsprechenden Vorschläge, wir stellen sie gemeinsam der Öffentlichkeit vor.

An der Franz-Künstler-Straße Ecke Alte Jakobstraße ist der Bau einer MUF bereits geplant. Dagegen wollen wir protestieren und fordern als Anwohner*innen, Geflüchtete und Stadtinitiativen:

Stoppt die Unterkünfte zweiter Klasse, Wohnraum für Alle!

14. September | 18 Uhr | Ecke Franz-Künstler-Straße/Jakobstraße | Kreuzberg

Der Aufruf zum Runterladen.